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Sozialismus im Krieg und in der Zeit des Umbruchs
pp. 263-296
Abstract
„Die Tendenz der bürgerlichen Gesellschaft geht auf die Konzentration (…) des gesamten Kapitals in immer weniger Händen. Die kapitalistische Warenproduktion (…) verlangt ein möglichst großes Absatzgebiet (…). Aber in der nationalen Abgeschlossenheit entwickelt sich die ökonomische und die politische Rivalität. Eifersucht und Mißtrauen gegen fremde Völker werden geweckt. Die rasche Entwickelung der Warenproduktion in allen kapitalistisch wirtschaftlichen [sic!] Ländern drängt immer mehr nach Erweiterung der Absatzmärkte über den Binnenmarkt hinaus und erfordert Schutz und Unterstützung durch die politisch-militärischen Kräfte, die damit an Bedeutung gewinnen. (…) Die Armee wird so zum Werkzeug der herrschenden Klassen gegen äußere und sogenannte innere Feinde. [Fettung im Original, W.E.].„ 1
Publication details
Published in:
Euchner Walter, Stegmann F-J, Langhorst Peter, Jähnichen Traugott, Friedrich Norbert, Grebing Helga (2005) Geschichte der sozialen Ideen in Deutschland: Sozialismus — Katholische Soziallehre — Protestantische Sozialethik. Ein Handbuch. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Pages: 263-296
DOI: 10.1007/978-3-322-80785-4_9
Full citation:
Euchner Walter (2005) Sozialismus im Krieg und in der Zeit des Umbruchs, In: Geschichte der sozialen Ideen in Deutschland, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 263–296.