Central and East European
Society for Phenomenology

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218722

Vom Ende der Geschichte

Andreas Cesana

pp. 49-70

Abstract

Wie der Gedanke an sein Ende den einzelnen Menschen das Leben hindurch begleitet und ihn im Dasein bestimmt, so bedrängte auch die Frage nach dem Ende der Geschichte die Menschen aller Zeiten und wirkte sich durch die Art ihrer Beantwortung auf das jeweilige Selbstverständnis aus. Bereits in der mythischen Überlieferung bildet das Problem der Vergänglichkeit der Menschheit und des Kosmos insgesamt ein wichtiges, vielfach variiertes Thema. Die zahlreichen Mythen, die in ihren Bildern von der kommenden Endzeit künden, bezeugen damit, daß die Frage nach dem Geschichtsende — gleich wie die nach unserem je eigenen Tod — zu den Grundfragen des Menschseins zählt.

Publication details

Published in:

Cesana Andreas, Rubitschon Olga (1985) Philosophische Tradition im Dialog mit der Gegenwart: Festschrift für Hansjörg A. Salmony. Basel, Birkhäuser.

Pages: 49-70

DOI: 10.1007/978-3-0348-5423-8_4

Full citation:

Cesana Andreas (1985) „Vom Ende der Geschichte“, In: A. Cesana & O. Rubitschon (Hrsg.), Philosophische Tradition im Dialog mit der Gegenwart, Basel, Birkhäuser, 49–70.