Central and East European
Society for Phenomenology

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193647

Die Frage nach der richtigen Methode und das Problem des Anfangs

Thorsten Streubel(Freie Universität Berlin)

pp. 51-221

Abstract

Was wir bisher zu zeigen versuchten, war in erster Linie Folgendes: Aus der durch empirische Evidenzen gestützten Annahme, das empirisch erfahrbare Gehirn sei Grundlage, Bedingung oder Ursache unseres bewussten Erlebens, folgt notwendig ein widersinniger Konstruktivismus, der die Welt einschließlich des Gehirns virtualisiert und sich dadurch selbst aufhebt. Die Konsequenz, das empirische Gehirn sei ein bloßes Konstrukt, führt unumgänglich zu dem Ergebnis, dass dieses Gehirn selbst ein ‚bloßer" Bewusstseinsinhalt ist und daher Bewusstsein nicht hervorbringen kann.

Publication details

Published in:

Streubel Thorsten (2016) Kritik der philosophischen vernunft: die Frage nach dem Menschen und die methode der Philosophie. Versuch einer methodologischen Grundlegung. Dordrecht, Springer.

Pages: 51-221

DOI: 10.1007/978-3-658-10607-2_4

Full citation:

Streubel Thorsten (2016) Die Frage nach der richtigen Methode und das Problem des Anfangs, In: Kritik der philosophischen vernunft, Dordrecht, Springer, 51–221.