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Vom gesellschaftsverändernden Aufbruch der sechziger zur Verteidigung 'sozialer Gerechtigkeit" gegenüber neoliberalen Gesellschaftsmodellen seit den achtziger Jahren
pp. 1070-1103
Abstract
Der gesellschaftliche Umbruch der sechziger Jahre hat auch die Kirchen nachhaltig beeinflußt und verändert. Traditionsbrüche und Veränderungen von Verhaltensnormen und gelebter Religiosität bestimmten die Situation. Von der Nachkriegsgesellschaft und ihren von Pflicht- und Gehorsamstugenden bestimmten Wertmaßstäben wurde Abschied genommen. In der Kirche spielten die Rechristianisierungsvorstellungen der fünfziger Jahre kaum noch eine Rolle, statt dessen begann man, sich den Herausforderungen einer pluralen, nur noch bedingt von den Kirchen geprägten Gesellschaft zu stellen.1
Publication details
Published in:
Euchner Walter, Stegmann F-J, Langhorst Peter, Jähnichen Traugott, Friedrich Norbert, Grebing Helga (2005) Geschichte der sozialen Ideen in Deutschland: Sozialismus — Katholische Soziallehre — Protestantische Sozialethik. Ein Handbuch. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Pages: 1070-1103
DOI: 10.1007/978-3-322-80785-4_27
Full citation:
Euchner Walter (2005) Vom gesellschaftsverändernden Aufbruch der sechziger zur Verteidigung 'sozialer Gerechtigkeit" gegenüber neoliberalen Gesellschaftsmodellen seit den achtziger Jahren, In: Geschichte der sozialen Ideen in Deutschland, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 1070–1103.