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Der Ideenhorizont Deutscher demokratischer Sozialisten nach den Erfahrungen mit Nationalsozialismus und Stalinismus 1934 – 1948
pp. 361-405
Abstract
Die sozialdemokratische Arbeiterbewegung in Deutschland — SPD, Freie Gewerkschaften und die Arbeiterkulturvereine — sah sich nach dem 30. Januar 1933 mit der Tatsache konfrontiert, daß sie ihr Versprechen, den Nationalsozialismus an der Machtergreifung zu hindern, nicht eingelöst hatte; vielmehr sprachen viele, und darunter nicht wenige aus den eigenen Reihen, tief enttäuscht von der "Flucht vor Hitler". Illusionen darüber, daß die nationalsozialistische Diktatur nur von kurzer Dauer sein würde, schwanden bald dahin; allenfalls die Erwartung eines "nach Hitler — wir" mochte den Umstand, vor der Geschichte versagt zu haben, etwas mildern.1
Publication details
Published in:
Euchner Walter, Stegmann F-J, Langhorst Peter, Jähnichen Traugott, Friedrich Norbert, Grebing Helga (2005) Geschichte der sozialen Ideen in Deutschland: Sozialismus — Katholische Soziallehre — Protestantische Sozialethik. Ein Handbuch. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Pages: 361-405
DOI: 10.1007/978-3-322-80785-4_11
Full citation:
Euchner Walter (2005) Der Ideenhorizont Deutscher demokratischer Sozialisten nach den Erfahrungen mit Nationalsozialismus und Stalinismus 1934 – 1948, In: Geschichte der sozialen Ideen in Deutschland, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 361–405.