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Biographisches Doppelportrait
Ludwig Harigs Roman über Rousseau
pp. 115-129
Abstract
Es ist gerade ein halbes Jahr her seit jenem heißen Herbst 77, der die Republik in ihren Grundfesten zu erschüttern gedroht hat. Und zwar von zwei Seiten. Zum einen durch die Angehörigen der RAF, deren Terroraktionen man mit Hermann Glaser als »in die Aggressivität umgeschlagene Frustration« deuten kann.1 Zum anderen aber auch und nicht weniger durch den Staatsapparat, der bürgerliche Freiheiten durch Gesetzesverschärfungen erheblich eingeschränkt hat. 1977 als vielleicht dramatischster Höhepunkt und Ausdruck des Geistes von 1968 — mit allen Irritationen und Idiosynkrasien. Jetzt, 1978, scheinen sich die wildesten Wogen — mindestens an der Oberfläche — schon wieder geglättet zu haben.
Publication details
Published in:
Borsò Vittoria, Cepl-Kaufmann Gertrude, Reinlein Tanja, Schönborn Sibylle, Viehöver Vera (2002) Schriftgedächtnis — Schriftkulturen. Stuttgart, Metzler.
Pages: 115-129
DOI: 10.1007/978-3-476-02870-9_8
Full citation:
Jung Werner (2002) „Biographisches Doppelportrait: Ludwig Harigs Roman über Rousseau“, In: V. Borsò, G. Cepl-Kaufmann, T. Reinlein, S. Schönborn & V. Viehöver (Hrsg.), Schriftgedächtnis — Schriftkulturen, Stuttgart, Metzler, 115–129.