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Intervention, Nichtintervention, Autonomie
pp. 46-53
Abstract
Ein Kollege berichtet: Seiner Beratungsstelle wird durch die Schule ein Mädchen angekündigt. Es meldet sich die Mutter, die gleich beim ersten Gespräch erhebliche Zweifel am Nutzen dieses Schrittes äußert: Wend ihre Tochter in der Schule störe und randaliere, dann lasse sich das nicht dadurch ändern, daß man in der Beratungsstelle darüber rede. Die Mutter erscheint nicht wieder. Nach einiger Zeit aber teilt die Lehrerin mit, es gebe mit dem Mädchen in der Schule kaum noch Schwierigkeiten, seit die Mutter — wie man dort glaubt — regelmäßig beraten werde (Schütt 1985).
Publication details
Published in:
Lehmkuhl Ulrike (1991) Therapeutische Aspekte und Möglichkeiten in der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Dordrecht, Springer.
Pages: 46-53
DOI: 10.1007/978-3-642-76559-9_3
Full citation:
Specht F. (1991) „Intervention, Nichtintervention, Autonomie“, In: U. Lehmkuhl (Hrsg.), Therapeutische Aspekte und Möglichkeiten in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, Dordrecht, Springer, 46–53.