Central and East European
Society for Phenomenology

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175986

Verhaltenstherapie in der Kinder- und Jugendpsychiatrie

M. H. Schmidt

pp. 33-45

Abstract

Die Verhaltenstherapie ist aus der klinischen Kinder- und Jugendpsychiatrie heute nicht mehr wegzudenken, auch wenn sie manche ihrer frühen Versprechen nicht einlösen konnte. Ihre Entwicklungsgeschichte ist gegenüber anderen Therapieverfahren eher kurz. Skinners Arbeiten fiber die Unterscheidung zwischen reaktivem und instrumentellen Verhalten, mit denen er über Pawlows Lehre von den konditionierten Reaktionen in systematischer Weise deutlich hinausging, wurden 1938 publiziert. Watson hatte experimentell bei dem Jungen Albert eine Phobie hervorgerufen (Watson u. Rayner 1920) und Jones (1924) bei dem ebenfalls bekanntgewordenen Peter eine Kaninchenphobie behandelt. Diese Studien, und daß Mowrer u. Mowrer bereits 1938 eine Arbeit über die verhaltenstherapeutische Behandlung der Enuresis publizierten, belegen, daß wichtige praktische Einzelbeobachtungen der systematischen Grundlegung der Methode vorangingen.

Publication details

Published in:

Lehmkuhl Ulrike (1991) Therapeutische Aspekte und Möglichkeiten in der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Dordrecht, Springer.

Pages: 33-45

DOI: 10.1007/978-3-642-76559-9_2

Full citation:

Schmidt M. H. (1991) „Verhaltenstherapie in der Kinder- und Jugendpsychiatrie“, In: U. Lehmkuhl (Hrsg.), Therapeutische Aspekte und Möglichkeiten in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, Dordrecht, Springer, 33–45.