Central and East European
Society for Phenomenology

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221474

Von der Transparenz der Weiterbildung zur lebensbegleitenden Übergangsberatung – zum Funktionswandel von Weiterbildungsberatung

Anne Schlüter

pp. 253-266

Abstract

"Bildung für alle" ist eine Forderung der Erwachsenenbildung, die Tradition hat. Schließlich ist es seit mehr als einem Jahrhundert der Anspruch der Erwachsenenbildung, Bildung in jedem Lebensalter zu ermöglichen. Und Weiterbildungsberatung soll im allgemeinen Verständnis eine Basis für Bildungsentscheidungen schaffen, die Wirkungen auf einen längeren Zeitraum haben. Forschungen zur sozialen Ungleichheit in Bildungs-, Berufs- und Erwerbsbereichen und zu Themen wie "Aufstieg über Bildung" hatten lange Zeit keine konkreten nachhaltigen politischen Folgen. Daher waren Klagen über die Reproduktion von sozialer Ungleichheit, die sich auch über Weiterbildung nicht verändert, unüberhörbar. Die politische Entscheidung, über Interventionen das allgemeine Bildungsniveau in der Bevölkerung zu verbessern, um wirtschaftlich und gesellschaftlich die Lebensqualität zu erhöhen, führte immer wieder zur Initiierung von umfangreichen Modellprojekten durch die staatliche Ebene. Doch die Nachhaltigkeit war u.a. aufgrund fehlender Finanzierung nach dem Ende der Projekte meistens in Frage gestellt.

Publication details

Published in:

von Felden Heide, Schäffter Ortfried, Schicke Hildegard (2014) Denken in Übergängen: Weiterbildung in transitorischen Lebenslagen. Dordrecht, Springer.

Pages: 253-266

DOI: 10.1007/978-3-658-06532-4_11

Full citation:

Schlüter Anne (2014) „Von der Transparenz der Weiterbildung zur lebensbegleitenden Übergangsberatung – zum Funktionswandel von Weiterbildungsberatung“, In: H. Von Felden, O. Schäffter & H. Schicke (Hrsg.), Denken in Übergängen, Dordrecht, Springer, 253–266.