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"Der Geist der Medizin ist leicht zu fassen"(J. W. v. Goethe)
Über den einheitsstiftenden Vorrang des Handelns in der Medizin
pp. 21-36
Abstract
Der Vortrag stellt in seinem 1. Teil die Frage nach dem wissenschaftlichen Status der Medizin und erläutert historisch, wie es zu der Disziplinenvielfalt in der gegenwärtigen Medizin gekommen ist. In seinem 2. Teil stellt der Vortrag angesichts dieser Disziplinenvielfalt die Frage nach der Einheit der Medizin und zeigt, daß sich die Medizin weder historisch noch systematisch noch methodisch als Einheit beschreiben läßt, sondern nur ein vorwissenschaftlicher Imperativ Einheit stiftet. Im 3. Teil werden die Fragen, die sich aus dem 1. und 2. Teil ergeben, kurz thematisiert und als Defizite einer notwendigen Theoriediskussion um die Medizin beschrieben.
Publication details
Published in:
Mainusch Herbert, Toellner Richard (1993) Einheit der Wissenschaft: wider die Trennung von Natur und Geist, Kunst und Wissenschaft. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Pages: 21-36
DOI: 10.1007/978-3-322-92490-2_3
Full citation:
Toellner Richard (1993) „"Der Geist der Medizin ist leicht zu fassen"(J. W. v. Goethe): Über den einheitsstiftenden Vorrang des Handelns in der Medizin“, In: H. Mainusch & R. Toellner (Hrsg.), Einheit der Wissenschaft, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 21–36.