Central and East European
Society for Phenomenology

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199735

Feministische Theorie in der Kommunikationswissenschaft

Johanne DorerElisabeth Klaus

pp. 91-112

Abstract

Wohl wenige Theorien haben innerhalb kurzer Zeit in sämtlichen Disziplinen eine derartige Verbreitung gefunden wie die feministische Theorie. Daher ist (1993: 9) Diagnose, sie zu den bedeutendsten und avanciertesten Denkströmungen der heutigen intellektuellen und universitären Kultur der westlichen Demokratien zu zählen, unwidersprochen zuzustimmen. Dass wir heute auf eine vielfältige, stark ausdifferenzierte feministische Medienforschung bzw. kommunikationswissenschaftliche Frauen- und Geschlechterforschung1 blicken können, hat mit dieser enormen Bedeutung der feministischen Denkströmung zu tun. Es hat aber auch mit dem, die feministische Theorieentwicklung stets begleitenden, starken selbstreflexiven Moment zu tun, das die verschiedenen Disziplinen vor neue Herausforderungen stellte. Gerade der im Folgenden näher ausgeführte Paradigmenwechsel, der eine de-/konstruktivistische Wende in der feministischen Theoriebildung einleitete, führte auch zu einer bis heute anhaltenden wissenschaftstheoretischen Diskussion, zu einer Kritik und Reformulierung theoretischer Ansätze sowie zu verschiedenen Versuchen der Systematisierung der feministischen Medienforschung.

Publication details

Published in:

Winter Carsten, Hepp Andreas, Krotz Friedrich (2008) Theorien der kommunikations- und Medienwissenschaft: grundlegende Diskussionen, Forschungsfelder und Theorieentwicklungen. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Pages: 91-112

DOI: 10.1007/978-3-531-90778-9_5

Full citation:

Dorer Johanne, Klaus Elisabeth (2008) „Feministische Theorie in der Kommunikationswissenschaft“, In: C. Winter, A. Hepp & F. Krotz (Hrsg.), Theorien der kommunikations- und Medienwissenschaft, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 91–112.