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Alfred Schütz
pp. 262-267
Abstract
Alfred Schütz (1899–1959) gilt als der Wegbereiter der ›phänomenologischen Soziologie‹, d. h. einer qualitativ orientierten, verstehenden Sozialwissenschaft (vgl. Bühl 2002), die Husserls schon in Ideen I angedeutetes Projekt einer Phänomenologie der natürlichen Einstellung aufnahm und zu einem wissenschaftlichen Programm entwickelte. Ihm ist zu verdanken, dass Husserls Terminus der ›Lebenswelt‹ in den allgemeinen wissenschaftlichen Sprachgebrauch Eingang fand. Schütz ist ferner der erste Wissenschaftler gewesen, welcher Husserls genetische Methode für die wissenschaftstheoretische Begründung einer empirischen Fachdisziplin anwandte.
Publication details
Published in:
Luft Sebastian, Wehrle Maren (2017) Husserl-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. Stuttgart, Metzler.
Pages: 262-267
DOI: 10.1007/978-3-476-05417-3_37
Full citation:
Caminada Emanuele (2017) „Alfred Schütz“, In: S. Luft & M. Wehrle (Hrsg.), Husserl-Handbuch, Stuttgart, Metzler, 262–267.