Central and East European
Society for Phenomenology

Repository | Series | Book | Chapter

149532

Das alltäglich existierende Seiende

Alberto Rosales

pp. 54-59

Abstract

Das existierende Seiende ist keine Substanz, an der das Seinsverständnis als eine Eigenschaft vorzufinden wäre. Es ist auch nicht das einem Vorstellen zugrundeliegende Subjekt, das sich zum Sein als seinem Vorgestellten verhalten würde. Dieses Seiende vollzieht das Offenbaren von Welt und Existenz dergestalt, dass es erst auf Grund des so geoffenbarten Seins für sich selbst als dieses verstehende Seiende zugänglich ist. In diesem Seinsverhältnis zu seinem Sein bestimmt es sich ferner jeweils hinsichtlich dessen, was... genauer: wer es ist. Mit der Frage "wer ist es, der in der Alltäglichkeit das Dasein ist?" (SS.113–14) dringt die Untersuchung in dieses Zueinander von Sein und Seiendem weiter vor, und zwar in seinen alltäglichen Modus. Was im Folgenden von diesem Phänomen erblickt wird, soll nicht sofort, sondern erst nach der ersten Bestimmung der ontologischen Differenz, als deren Modus bestimmt werden.

Publication details

Published in:

Rosales Alberto (1970) Transzendenz und Differenz: ein Beitrag zum Problem der ontologischen Differenz beim frühen Heidegger. Den Haag, Nijhoff.

Pages: 54-59

DOI: 10.1007/978-94-010-9918-9_5

Full citation:

Rosales Alberto (1970) Das alltäglich existierende Seiende, In: Transzendenz und Differenz, Den Haag, Nijhoff, 54–59.