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Pierre Bourdieus Religionssoziologie
pp. 385-406
Abstract
Für Pierre Bourdieu ist Religion in vielschichtiger Weise in gesellschaftliche Macht- und Ungleichheitsverhältnisse verwoben. Welche religiösen Strömungen jeweils einflussreich werden, ist nach seiner religiösen Feldtheorie vor allem von Herrschaftsstrukturen und Interessen abhängig. Im Beitrag wird die Stärke der Bourdieuschen Theorieperspektive demonstriert, indem sie zur Klärung folgender Frage dient: Wie lässt sich der Erfolg des Neo-Salafismus im Feld des Islam soziologisch erklären? Als Fallbeispiel dient der puristische und politische Neo-Salafismus in Ägypten.
Publication details
Published in:
Winkel Heidemarie, Sammet Kornelia (2017) Religion soziologisch denken: Reflexionen auf aktuelle Entwicklungen in Theorie und Empirie. Dordrecht, Springer.
Pages: 385-406
DOI: 10.1007/978-3-658-11721-4_15
Full citation:
Reddig Melanie (2017) „Pierre Bourdieus Religionssoziologie“, In: H. Winkel & K. Sammet (Hrsg.), Religion soziologisch denken, Dordrecht, Springer, 385–406.