Central and East European
Society for Phenomenology

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208837

Exkurs

Anmerkungen zur Phantastik

Renate Lachmann

pp. 224-229

Abstract

Die zwiespältige Einschätzung von Phantastik hat eine Geschichte, die der Herausbildung der phantastischen Schreibweise in der Literatur Ende des 18. und dem ersten Drittel des 19. Jahrhunderts vorausgeht. Es ist eine Geschichte von Urteilen, die den Leistungen der Einbildungskraft in einem Spannungsfeld zwischen Darstellung und Entstellung gelten. Dabei geht es um eine Phantastikwertung, die deren Exzentrik zu zügeln versucht. Während die Entfesselung der Einbildungskraft die exzessive Produktion von Bildern bedeutet, trägt deren Zähmung Züge des Bildersturms, Züge des Ikonoklasmus.

Publication details

Published in:

Pechlivanos Miltos, Rieger Stefan, Struck Wolfgang, Weitz Michael (1995) Einführung in die Literaturwissenschaft. Stuttgart, Metzler.

Pages: 224-229

DOI: 10.1007/978-3-476-03544-8_19

Full citation:

Lachmann Renate (1995) „Exkurs: Anmerkungen zur Phantastik“, In: M. Pechlivanos, S. Rieger, W. Struck & M. Weitz (Hrsg.), Einführung in die Literaturwissenschaft, Stuttgart, Metzler, 224–229.