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Zur Kritik des Bertalanffy-Programms
pp. 245-275
Abstract
Die Allgemeine Systemtheorie wurde in den letzten Kapiteln als ein Programm vorgestellt, das ein eigenes Forschungsfeld definiert, über eigene wissenschaftstheoretische Grundsätze verfügt und eigene Vorstellungen von der Ordnung der Welt entwirft. Die Kritik, von der das Bertalanffy-Programm während der gesamten 50er Jahre begleitet war, blieb bislang weitgehend ausgeklammert. Trotz der selbstsicheren Abfertigung »positivistischer« Einwände aber ließen sich einige der von der Analytischen Wissenschaftstheorie formulierten Fragen nicht auf traditionalistische Vorurteile reduzieren, sondern legten entscheidende Schwachstellen frei; trotz der nach außen geschlossenen Erscheinung zeigt ein zweiter Blick auf die klassische Systemtheorie tiefgehende interne Differenzen.
Publication details
Published in:
Müller Klaus (1996) Allgemeine Systemtheorie: Geschichte, Methodologie und sozialwissenschaftliche Heuristik eines Wissenschaftsprogramms. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Pages: 245-275
DOI: 10.1007/978-3-322-95633-0_13
Full citation:
Müller Klaus (1996) Zur Kritik des Bertalanffy-Programms, In: Allgemeine Systemtheorie, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 245–275.