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Zur Bedeutung von Bildkontexten und Produktionsprozessen für die Analyse visueller Kommunikation
pp. 1-12
Abstract
Wir leben in einem visuellen Zeitalter, in dem Bilder allgegenwärtig sind. Zugleich unterliegen wir dem Trugschluss, dass Bilder intuitiv zugänglich sind und sich Bildbedeutungen unwillkürlich erschließen. Dabei sind Bilder komplexe Konstrukte mit mannigfaltigen Bedeutungsebenen. Insofern müssen sie systematisch erschlossen werden. Bei der Analyse von Bildern sollten neben den manifesten und latenten Bildinhalten auch die Kontexte im Prozess der Bildkommunikation sowie allgemeine strukturelle Kontexte zwingend miteinbezogen werden. Eine stringent durchgeführte Kontextanalyse ermöglicht eine adäquate Bildannäherung. Der Beitrag führt in die Methode der Kontextanalyse bzw. der ikonologischen Kontextanalyse ein und stellt diese beispielhaft vor.
Publication details
Published in:
Lobinger Katharina (2019) Handbuch visuelle Kommunikationsforschung. Dordrecht, Springer.
Pages: 1-12
DOI: 10.1007/978-3-658-06738-0_23-1
Full citation:
Knieper Thomas, Müller Marion (2019) „Zur Bedeutung von Bildkontexten und Produktionsprozessen für die Analyse visueller Kommunikation“, In: K. Lobinger (Hrsg.), Handbuch visuelle Kommunikationsforschung, Dordrecht, Springer, 1–12.