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Referenz und Interpretation
Zur Theorie nichtsprachlicher Symbolisierung
pp. 187-194
Abstract
Verstehen von Kunstwerken ist Verstehen von symbolischen Bezügen. In dieser Allgemeinheit scheint eine solche kunstsemiotische These leicht anfechtbar zu sein. Denn neben Kunstwerken, die etwas erzählen oder abbilden, gibt es ja noch Werke, die — wie Werke der gegengstandslosen Malerei — keine eigentlichen Inhalte transportieren und deshalb auch offensichtlich nicht als Symbole begriffen werden können. Ungeachtet dieser Einwände hat Nelson Goodman den Versuch unternommen, zu zeigen, daß auch Werke ohne narrative oder abbildende Struktur symbolische sind und folglich deren Interpretation als ein Akt der Bedeutungsfestlegung verstanden werden kann.1 Prüfen wir im Folgenden seine Argumente.
Publication details
Published in:
Preyer Gerhard, Ulkan Maria, Ulfig Alexander (1997) Intention — Bedeutung — Kommunikation: Kognitive und Handlungstheoretische Grundlagen der Sprachtheorie. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Pages: 187-194
DOI: 10.1007/978-3-322-89582-0_9
Full citation:
Taube Volkmar (1997) „Referenz und Interpretation: Zur Theorie nichtsprachlicher Symbolisierung“, In: G. Preyer, M. Ulkan & A. Ulfig (Hrsg.), Intention — Bedeutung — Kommunikation, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 187–194.