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Vom Paradigma der Ästhetik zum Paradigma des Spiels
pp. 119-141
Abstract
Seitdem die Computer nicht mehr nur Lochkarten annehmen und Zahlen prozessieren können, sondern an einen Bildschirm angeschlossen sind, der die Transformation von Zahlen in grafische Darstellungen ermöglicht, hat sich auch die Wissenschaft verändert. Mit der Leistungskraft der Computer sind viele bislang von der Wissenschaft ausgesparten Systeme, deren Verhalten zu berechnen bislang zu kompliziert war oder zuviel Zeit verschlungen hätte, erst in den Blick gekommen. Man hat die strukturelle und funktionelle Komplexität sowie singuläre, historisch bedingte Prozesse als Forschungsgegenstand entdeckt, während zuvor die Wissenschaft, zumal im mechanischen Zeitalter, dem Reduktionismus und Determinismus verschrieben war. Das läßt sich heute auch als Ökonomie verstehen, die zur Tugend umgemünzt wurde.
Publication details
Published in:
Baacke Dieter, Röll Franz Josef (1995) Weltbilder Wahrnehmung Wirklichkeit: Bildung als ästhetischer Lernprozeß. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Pages: 119-141
DOI: 10.1007/978-3-663-11825-1_7
Full citation:
Rötzer Florian (1995) „Vom Paradigma der Ästhetik zum Paradigma des Spiels“, In: D. Baacke & F. Röll (Hrsg.), Weltbilder Wahrnehmung Wirklichkeit, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 119–141.